Elemente, die nicht dauerhaft stabil
sind, sondern mit der Zeit zerfallen,
nennt man Radioaktive Elemente.
Diese Elemente zerfallen unter Aussendung
radioaktiver Strahlung.
a-Strahlung
Alphastrahlung besteht aus abgestrahlten
Heliumkernen.
(positiv geladen)
Diese sind durch elektrische und magnetische
Felder ablenkbar.
Reichweite in Luft < 10 cm, in fester Materie <
0,1 mm
b-Strahlung
b-Strahlung
besteht aus Elektronen, die im Kern durch die Umwandlung eines Neutrons
in ein Proton entstehen (negativ geladen).
Durch elektrische und magnetische Felder
ablenkbar
Reichweite in Luft einige Meter, in fester
Materie einige mm,
im Körpergewebe 1 2 cm.
g-Strahlung
g-Strahlung
ist eine elektromagnetische wellenförmige Strahlung mit sehr hoher
Energie.
Sie entsteht gemeinsam mit
a- und
b-Strahlung.
Durch elektrische oder magnetische Felder nicht
ablenkbar.
Die Reichweite ist selbst in dichter Materie sehr
hoch .
Halbwertszeit
Die Halbwertszeit
eines radioaktiven Elements ist die Zeit, in der
die Hälfte der
vorhandenen Kerne zerfallen sind.
Element |
Halbwertszeit |
Uran 92 |
4 500 000 000 Jahre |
Radium |
1620 Jahre |
Kohlenstoff 14 |
5730 Jahre |
Phosphor 30 |
2:55 Minuten |
Zink 65 |
245 Tage |
Röntgenstrahlung (W.C.Röntgen, 1895)
Röntgenstrahlung
entsteht beim Beschuss von Materie mit Elektronen und ist wie die wie
die g-Strahlung
eine elektromagnetische Wellenstrahlung.
Strahlenwirkung
Radioaktive -und
Röntgenstrahlung schwärzen Filme.
Radioaktive -und
Röntgenstrahlung können ionisieren.
Radioaktive und Röntgenstrahlung kann das
Gewebe von Pflanzen und Lebewesen verändern oder sogar zerstören.
Strahlenschutz
Achtung: Man kann
Strahlen nicht sehen!
Der Strahlenschutz wird in der
Strahlenschutzverordnung geregelt.
Gebiete oder Räume
mit Strahlung müssen gekennzeichnet sein.
Beim Transport
radioaktiven Materials muss dieses gekennzeichnet sein,
ebenso seine Art
und Aktivität.
Personen, die
Umgang mit Strahlenden Materialien haben, müssen regelmäßig überprüft
werden.
Wenn möglich sollte
man Abstand von einer Strahlenquelle halten.
In 10m Entfernung
herrscht nur 1/100 der Strahlung wie in 1m Entfernung.
Es
ist darauf zu achten, dass geeignete Schutzkleidung getragen wird.
Die
Aufnahme von Strahlung durch Luft oder Nahrung ist unbedingt zu
vermeiden. Besonders a-Strahlung
ist hier besonders gefährlich.
Strahlenmessung
Geiger-Müller-Zählrohr
Hiermit lässt sich die Aktivität eines
Strahlers bestimmen.
Gezählt werden die radioaktiven Zerfälle
pro Sekunde.
Maßeinheit: 1 Becquerel = 1 Zerfall
pro Sekunde [1/s]
Die natürliche Strahlenbelastung beträgt
ca. 0,3 Bq = 18 Zerfälle pro Min.
Energiedosis
Hier wird die von 1 kg Gewebe
aufgenommene (absorbierte) Strahlungsenergie angegeben.
Die Maßeinheit heißt Gray [J/K]
Äquivalentdosis
Hier wird die biologische Wirkung
verschiedener ionisierender Strahlungen in demselben Gewebe betrachtet.
Die Maßeinheit
heißt Sievert [J/kg]
Aggregatzustände
Man unterscheidet die
Aggregatzustände fest - flüssig - gasförmig
Alle Stoffe können
jeden der 3 Aggregatzustände annehmen.
Der Übergang von
fest zu flüssig heißt Schmelzen.
Man muss die
Schmelzwärme zuführen.
Der Übergang von
flüssig zu gasförmig heißt Sieden (oder Verdampfen).
Man muss die
Verdampfungswärme zuführen.
Der Übergang von
gasförmig zu fest heißt Sublimation.
Hierbei wird die
Sublimationswärme frei.
Der Übergang von
flüssig zu fest heißt Erstarren.
Hierbei wird die
Erstarrungswärme frei.
Schmelz- und Siedetemperaturen sind für alle
Stoffe feste Werte
Stoff |
Schmelztemperatur |
Siedetemperatur |
Wasser
|
0 °C |
100 °C |
Alkohol |
-114°C |
78 °C |
Fett |
ca. 40 °C |
200 250 °C |
Sauerstoff |
-219 °C |
-183 °C |
Eisen |
1535 °C |
2800 °C |
Quecksilber |
-39 °C |
357 °C |
Wärmeleitung
Durch Molekülstöße wird die Wärmeenergie
weitergegeben.
Wärmeströmung
Wärme strömt mit einem Transportmittel
(Wasser in Heizung)
Wärmestrahlung
Wärme wird durch elektromagnetische
Wellen abgestrahlt (Emission).
Die Aufnahme von Wärmestrahlung nennt
man Absorption.
Dunkle Körper strahlen viel und
absorbieren viel Wärme.
|