Calcium 10%
Handelsform :
Ampulle 10ml/10% = 4,5mval Calciumgluconat
Indikation :
Allergie,
Tetanie,
symptomatische Hypokalziämie
Verätzungen mit Flußsäure
Wirkungsweise :
antiphlogistische, gefäßabdichtende und zellmembranstabilisierende
Wirkung
Steigerung der Ventrikelerregbarkeit und der Schlagkraft am Myokard
Dosierung :
1 Ampulle langsam i.v.
Bei einer Flußsäureverätzung, die betroffenen Körperregionen
mit getränkten Kompressen feucht halten.
Bei dieser Indikation kann auch Calcium intraarteriell gegeben werden.
Diese Maßnahme gilt aber für die Klinik.
Nebenwirkungen :
Bei zu schneller Injektion:
Wärmegefühl, Übelkeit, Blutdruckabfall, ventrikuläre
Rhythmusstörungen bis zur Asystolie
Kontraindikationen :
digitalisierter Patient
schwere Niereninsuffizienz
Bemerkungen :
Bei Überdosierung oder versehentlicher Gabe,
Digitalis-Antidot BM verabreichen
Catapresan®
Handelsform :
z.B. Catapresan Ampulle 1ml / 0,15mg Clonidin
Handelsnamen :
Catapresan®, Clonistada®
Indikation :
Hypertonie
Wirkungsweise :
Zentrale alpha2-Rezeptorenstimulation -> Senkung des Sympatikotonus
Die Blutdrucksenkung wird auch von der Herabsetzung des HZV, ohne Einfluß
auf den peripheren Gefäßwiderstad, bewirkt.
Dosierung :
initial 1-2 Ampullen langsam über 5-10 Minuten verdünnt mit
NaCl 0,9% i.v.
Perfusor : 3 Ampullen auf 50 ml NaCl 0,9% mit 1-5 ml / h
Nebenwirkungen :
initiale Blutdruckspitze
Bradykardie, Müdigkeit , Mundtrockenheit, Sedierung
Kontraindikationen :
Sick-Sinus-Syndrom, 2.-3. gradiger AV-Block, Bradykardie, Schwangerschaft,
Stillzeit, Depressionen
Bemerkungen :
Bei strenger Indikation auch in der Schwangerschaft
Die Gabe von Catapresan bewirkt initial eine Blutdruckspitze, die bei
der Hypertensiven Krise zu einer zerebralen Gefäßschädigung,
und somit einer Blutung führen kann.
Chloralhydrat
- Rectiole®
Handelsform :
Rectiole mit 3g Lösung = 0,6g Chloralhydrat
Indikation :
Sedierung
Fieberkrämpfe, Status epilepticus
Dosierung :
Säugling ab 6 kgKG 1/2 Rectiole
Kleinkind ab 12 kgKG 1 Rectiole
Schulkinder ab 24 kgKG max. 2 Rectiolen
Nebenwirkungen :
Reizung der rektalen Schleimhaut
Überempfindlichkeitsreaktionen
paradoxe Erregungszustände
Kontraindikationen :
Schwere Leberfunktionsstörung
Niereninsuffizienz
Schwere Formen der Herzinsuffizienz
Diazepam
Handelsform :
Ampulle 2ml / 10mg
Rectiole / 5mg, 10mg
Tablette 10mg
Indikation :
Erregungszustände, Angst,
Krampfanfall
Zustände mit erhöhtem Muskeltonus
Analgosedierung bei beatmeten Patienten
Wirkungsweise :
Zentral sedierende, anxiolytischer (angst- und spannungslösend
), antikonvulsiver ( krampflösend ) und muselrelaxierender Wirkung
Dosierung :
initial 0,15-0,3mg/kgKG i.v.
Kinder unter 15 kg erhalten eine Rectiole 5mg
Kinder über 15 kg erhalten eine Rectiole 10mg
Nebenwirkungen :
Müdigkeit, Schwindel, Atemdepression, Übelkeit, Erbrechen,
leichte Blutdrucksenkung, Venenreizung bis hin zum kollabieren des Gefäß
mit langer Heilungsdauer
paradoxe Reaktionen vor allem bei älteren Patienten
Kontraindikationen :
Überempfindlichkeit,
Intox mit zentral dämpfenden Substanzen
schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen
bei Schwangerschaft und Stillzeit strenge Risikoabschätzung
Bemerkungen :
Als Antidot Anexate verwenden
Dipidolor®
Handelsform :
Ampulle 2ml / 15 mg Piritramid
Indikation :
starke Schmerzen
Wirkungsweise :
Opioid
zentral schmerzhemmend mit stark sedierender Wirkung
gering emetisch und kreislaufdepressiv
kaum euphorisierend
0,7 fach Wirkung von Morphin
Dosierung :
7-15mg , Repetition nach ca. 6 Stunden
Nebenwirkungen :
Atemdepression, initialer Blutdruckanstieg, Miosis, Bradykardie, Übelkeit,
Hypotonie, allergische Reaktionen
Kontraindikationen :
Hirndrucksymptomatik
Ateminsuffizienz
Bemerkungen :
Betäubungsmittel nach BtMG
Disoprivan®
Handelsform :
Ampulle 20ml / 200mg Propofol
Indikation :
Einleitung einer Narkose
Sedierung beim beatmeten Patienten
Wirkungsweise :
Injektionsnarkotikum mit kurzer Wirkzeit und ohne analgetische Wirkung
Dosierung :
2-4mg/kgKG zur Einleitung
zur Aufrechterhaltung bei Bedarf 20 - 50mg nachspritzen
Nebenwirkungen :
Atem- und Kreislaufdepression bis hin zur Apnoe
Kontraindikationen :
dekompensierte kardiopulmonale Erkrankungen
Bemerkungen :
ist sehr gut zur Kombination mit Fentanyl geeignet.
Dobutrex®
Handelsform :
Stechampulle mit 250mg Dobutamin Trockensubstanz
Indikation :
Linksherzinsuffizienz mit Lungenstauung,
globale Herzinsuffizienz ( nur kurzfristig begünstigend )
kardiogener Schock, Kardiomyopathie
Alles auch in Folge von einem Myokardinfarkt.
Wirkungsweise :
Katecholamin mit vorwiegender Wirkung auf die Beta1-Rezeptoren
und geringer Wirkung auf Beta2 und Alpha - Rezeptoren. Dadurch
Steigerung des Schlagvolumens durch Herzkraftsteigerung, Senkung des Pulmonalkapillardrucks.
In niederen Dosen geringe periphere Vasodilatation, höhere Dosen
bewirken eine Ausschüttung von Noradrenalin, was eine Vasokonstriktion
zur Folge hat.
Die Herzfrequenz steigt gering, die Nierendurchblutung sinkt gering.
Die Koronardurchblutung wird begünstigt, was eine Ausweitung der
Gewebsnekrose beim Infarkt vermindert.
Beste Erfolge werden erzielt bei einer Kombination mit Dopamin.
Wirkeintritt: sofort, Wirkdauer: 1-2 Min., HWZ: 2 Min.
Dosierung :
Mit der Dosierung von Dobutamin wird nieder begonnen und langsam bis
zur gewünschten Wirkung erhöht. Die Maximaldosis liegt bei 40
µg / kgKG / Min.
Verabreichung über Perfusor
Verabreichung über Infusion ( isotone Lösung )
Nebenwirkungen :
ventrikuläre Extrasystolen, Tachykardie, pektanginöse Beschwerden,
Kopfschmerzen
Kontraindikationen :
Tacharrhythmie
Bemerkungen :
Trockensubstanz verdünnen mit isotoner Lösung, da salzige
Lösungen die Löslichkeit negativ beeinflussen
Dolantin®
Handelsform :
Ampulle 1ml / 50mg Pethidin
Ampulle 2ml / 100mg Pethidin
Indikation :
Akute schwerste Schmerzzustände
Wirkungsweise :
Opioid mit kurzer Wirkdauer, wirkt zentral analgetisch und sedierend
100mg Dolantin entsprechen etwa 10mg Morphin
Wirkungseintritt nach 10 Min., Wirkdauer 2-4Std, HWZ 3-5Std.
Dosierung :
je nach Schmerzintensität 25-100mg langsam i.v.
Nebenwirkungen :
Atemdepression, Sedierung, Euphorie, Übelkeit, Erbrechen
Bei zu schneller Injektion Blutdruckabfall und Reflextachykardie
Kontraindikationen :
bekannte Überemfindlichkeit
Stillzeit und Schwangerschaft
Bemerkungen :
Betäubungsmittel nach BtMG
Dopamin
Handelsform :
Ampulle 5ml / 200mg Dopaminhydrochlorid
Ampulle 5ml / 50mg Dopaminhydrochlorid
Ampulle 10ml / 200mg Dopaminhydrochlorid
Ampulle 50ml / 250mg Dopaminhydrochlorid
Ampulle 50ml / 500mg Dopaminhydrochlorid
Indikation :
Hämodynamische Dysregulationen infolge Herzinfarkt, Trauma, Sepsis.
Beim Volumenmangelschock muß vor der Gabe von Dopamin das fehlende
Blut ersetzt werden.
Sehr gute Erfolge in Kombination mit Dobutrex.
Wirkungsweise :
Dopamin gehört zur Gruppe der Katecholamine. Blutdruckerhöhung
durch Alpha- und Betamimetische Wirkung.
Dilatation des renalen Gefäßsystems, dadurch forcierte Diurese.
Die Wirkung ist abhängig von der Dosierung.
niedrig :
vorwiegende Wirkung auf Dopamin-Rezeptoren der Niere ( Diuresesteigerung
)
mittel :
vorwiegend Beta1 - Rezeptoren (geringer Blutdruckanstieg,
starke Erhöhung HZV,
hoch :
vorwiegend Alpha - Rezeptoren (Senkung Nierendurchblutung, starker
Blutdruckanstieg, starke Erhöhung HZV, geringe Herzfrequensteigerung,
Steigerung des peripheren Widerstands. Verschlechterung der Nierendurchblutung.
In jedem Fall immer eine Steigerung der Herzfrequenz und eine Gefäßkonstriktion.
Wirkeintritt: sofort; Wirkdauer: 1-2 Minuten; HWZ: 2-8
Minuten
Dosierung :
nieder :
bei drohendem oder eingetretenem Nierenversagen, zur Förderung
der forcierten Diurese bei Intoxikationen mit Substanzen, die über
die Nieren ausgeschieden werden.
ca. 3 µg / kgKG / Min.
mittel :
kardiogener Schock,
ca. 9 µg / kgKG / Min.
hoch :
kardiogener Schock, septischer Schock, Volumenmangelschock,
ca. 16 µg / kgKG / Min.
Es empfiehlt sich das Dopamin in einer Mischung von 200mg/40ml Lösung
oder 250mg/50ml Lösung für den Perfusor zuzubereiten. Dann ist
1 ml Lösung 5 mg Wirkstoff.
Die meisten Krankenhäuser arbeiten mit diesem Mischungsverhältnis.
So ist der Notarzt häufig die Einstellung des Pefusors aus der Klinik
verwenden.
Es ist immer sinnvoll im Vorfeld zu fragen wie das Krankenhaus die
verschiedenen Lösungen zubereitet, um diese dann in den Rettungsdienst
zu übernehmen.
Verabreichung über Perfusor
Verabreichung über Infusion
Nebenwirkungen :
Tachykardie, Extrasystolen, pektanginöse Beschwerden, Übelkeit,
Erbrechen
Kontraindikationen :
Tachyarrhythmie, Kammerflimmern,
Bemerkungen :
Dormicum®
Handelsform :
Ampulle 5ml/5mg Midazolam
Ampulle 3ml/15mg Midazolam
Ampulle 1ml/5mg Midazolam
Indikation :
Narkoseeinleitung und Aufrechterhaltung
Sedierung
Satus epilepticus
Analgosedierung im Zusammenhang mit Ketamin
Wirkungsweise :
Dormicum gehört zu der Gruppe der Benzodiazepine
Es wirkt sedierend und angstlösend. In einer höheren Dosierung
kommt eine analgetische und muskelrelxierende Wirkung hinzu.
Dormicum ist zentral wirkend.
Dosierung :
Analgosedierung:
nach Wirkung 1-5mg i.v. über 5 Minuten
Narkoseeinleitung:
nach Wirkung 2,5mg(bei alten Patienten)-10mg i.v.
Aufrechterhaltung der Narkose:
nach Bedarf 5-15mg i.v.
epileptischer Anfall:
0,2mg/kgKG
Kinder:
0,1-0,2mg/kgKG
Nebenwirkungen :
geringer Blutdruckabfall
Atemdpression bis zur Apnoe
Bewußtlosigkeit, anterograde Amnesie
Schluckauf
Kontraindikationen :
Myasthenia gravis
Überempfindlichkeit gegenüber Benzodiazepinen
Intox mit Alkohol oder Psychopharmaka
erstes Drittel der Schwangerschaft und Stillzeit
Ebrantil®
Handelsform :
Ampulle 5ml / 25mg Urapidil
Ampulle 10ml / 50mg Urapidil
Indikation :
Zur Blutdrucksenkung bei Hypertonie und hypertensiver Krise
Wirkungsweise :
Ebrantil blockiert die alpha1 - Rezeptoren am Sympathikus
und hebt ihre Wirkung auf.
Am Herz, in den Gefäßen, in der Bronchialmuskulatur, in
der Uterusmuskulatur, im Urogenitaltrakt und im Auge sind die alpha1 -
Rezeptoren angesiedelt.
Ebrantil führt daher zu Gefäßdilatation die vorwiegend
für die Blutdrucksenkung verantwortlich ist.
Weiterhin wird der Sympathikus allgemein gedämpft, was den Blutdruck
ebenfalls beeinflusst.
Wirkungseintritt ca. 2-5 Min., Wirkdauer 1-3 Std., HWZ 2-4 Std.
Dosierung :
10-50mg Ebrantil i.v.
Der Blutdruck wird anschließend mit dem Perfusor unter Kontrolle
gehalten.
Hier kann eine Dosis von 2-9 mg/h angewendet werden. Die Erhaltungsdosis
liegt bei 9mg/h
Nebenwirkungen :
Schockzustand durch Überdosierung ( wenn dann nach Lagerung und
Volumengabe keine Besserung eintritt, kann man die Blutgefäße
mittels Akrinor oder Effortil wieder enger stellen, und so denn Druck wieder
steigern.)
Schwindel, Kopfschmerz, Unruhe, Schweißausbruch
Herzklopfen ( Reflextachykardie ), pektanginöse Beschwerden
allergische Reaktionen
Kontraindikationen :
Schwangerschaft
Arteriovenöser Shunt ( bei Dialysepatienten )
Aortenisthmusstenose
Bemerkungen :
Ebrantil hat keinen Einfluß auf den cerebralen Perfusionsdruck
Fenistil®
Handelsform :
Ampulle 4ml/4mg Dimetinden
Indikation :
allergische Reaktioen, anaphylaktischer Schock
Wirkungsweise :
Fenistil verdrängt Histamin von den H1 - Rezeptoren,
und löst bei diesen physiologische Reaktionen aus. Die Wirkung des
Histamins, das bei dem allergischen Geschehen ausgeschüttet wird,
wird unterbunden.
Dosierung :
Bei Kindern und Erwachsenen 0,1mg/kgKG
Nebenwirkungen :
Sedierung, Nervosität, Blasenentleerungsstörungen
Kontraindikationen :
in Notfällen keine
Fentanyl®-
Janssen
Handelsform :
Ampulle 2ml / 0,1mg Fentanyl
Ampulle 10ml / 0,5mg Fentanyl
Indikation :
schwerste Schmerzzustände
Narkose
Wirkungsweise :
Opioid mit etwa 200 mal stärkerer Wirkung als Morphin.
Es wirkt sowohl analgetisch als auch sedierend.
Wirkungseintritt ca. 10-20Sek., Wirkdauer ca. 20-30 Min., HWZ 1-6 Std.
Dosierung :
Je nach Schmerzintensität 0,05-0,1mg i.v.
Nebenwirkungen :
Atemdepression, Blutdruckabfall, Bradykardie ( bis zur Asystolie ),
Übelkeit, Erbrechen, Miosis, allergische Reaktionen
Kontraindikationen :
Schwangerschaft und Stillzeit
Atem-, und kreislaufinsuffiziente Patienten
Bemerkungen :
Fentanyl sollte nicht ohne die Möglichkeit zur Intubation verabreicht
werden.
Als Antidot wird Narcanti verwendet.
Fortecortin®
Handelsform :
Ampullen zu 1,2,5,10ml enthalten = 4,8,40,100mg Dexamethason
Indikation :
allergische Reaktionen
schwerer Asthmaanfall, Status asthmaticus
akutes Rückenmarkstrauma
Wirkungsweise :
Kortikoid mit antiphlogistischer Wirkung durch verminderte Mediatorensynthese
Fortecortin wirkt entzündungshemmend, zellmembranstabilisierend
und brochodilatorisch.
Dosierung :
Je nach Indikation 40-100mg langsam i.v.
Nebenwirkungen :
Venenreizung bei zu schneller Applikation
Kontraindikationen :
Im Notfall keine
Bemerkungen :
Die Indikationen von Korticoiden sind sehr umstritten, da zum einen
eine lange Zeit vergeht bis sie wirken, und zum andern eine Wirkung nich
bei allen Indikationen sicher nachgewiesen ist.
Gilurytmal®
Handelsform :
Ampulle mit 2 oder 10ml entspricht 50 mg Ajmalin
Indikation :
WPW-Syndrom,
supraventrikuläre Extrasystolen,
supraventrikuläre Tachykardien,
Vorhoftachykardien,
paroxysmales Vorhofflimmern
Wirkungsweise :
Verlangsamt den Na+-Einstrom von HIS-Bündel bis zu den Ventrikeln,
dadurch verlängert sich die Zeit bis zur Wiedererregung.
Wirkungseintritt ca. 1-2 Min., Wirkdauer 10-20 Min., HWZ 15 Min.
Dosierung :
initial 25-50mg unter Monitoring langsam i.v.
Nebenwirkungen :
Herzinsuffizienz, Bradykardie, Asystolie, AV-Block, Kammerflimmern,
Übelkeit, Erbrechen, Hitzegefühl, Durchfall
Kontraindikationen :
alle bradykarden Herzrhythmusstörungen, schwere Herzinsuffizienz,
Verbreiterung QRS-Komplex, Verlängerung der QT-Zeit, Myasthenia gravis.
Glukose 40%
Handelsform :
Ampulle 10ml / 4g Glukose
Indikation :
Hypoglykämie
Wirkungsweise :
Erhöhung des Blutglukosespiegels,
Wirkungseintritt sofort
Dosierung :
Mit einer Ampulle beginnen und solange wiederholen bis Patient wieder
ansprechbar ist.
Nebenwirkungen :
Venenreizung
Kontraindikationen :
Hyperglykämie
Bemerkungen :
Glukose muß streng i.v. appliziert werden. Bei paravenöser
Applikation oder gar intraarterieller Gabe droht eine schwere Gewebsnekrose.
Haldol® -Janssen
Handelsform :
ampulle mit 5mg Haloperidol
Indikation :
Psychosen mit Wahnvorstellungen, Halluzinationen, psychomotoische Erregungszustände
Wirkungsweise :
antipsychotisch, antiemetisch, antidopaminerg
Wirkungseintritt rasch,
HWZ 20 Std.
Dosierung :
5-10mg i.v.
Nebenwirkungen :
Hypotonie mit Synkopen,
Krampfanfälle
paradoxe Reaktionen vor allem bei älteren Menschen
Kontraindikationen :
In der Schwangerschaft und Stillzeit strenge Indikationsstellung
Bewustseinsstörungen
Hypnomidate®
Handelsform :
Ampulle 10ml / 20mg Etomidat
Indikation :
Narkoseeinleitung
Wirkungsweise :
Hypnotikum ohne analgetischer oder muskelrelxierender Wirkung
Wirkungseintritt: 15-20 Sek., Wirkdauer: 3-5 Min., HWZ: 3-5 Std.
Geringe Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem
Dosierung :
0,15-0,3 mg / kgKG
Nebenwirkungen :
Injektionsschmerzen,
Laryngospasmus, Kieferkrampf
Muskelzucken, Dyskinesien, ( kann durch Vorgabe von Fentanyl oder Benzodiazepinien
vermindert werden )
Atemdepression bei zu hoher Dosis
Kontraindikationen :
Allergie gegen Etomidat
Ipecacuanha-Sirup
Handelsform :
Lösung zur oralen Applikation
Indikation :
Vergiftungen bei denen eine schnelle Magenentleerung erforderlich ist.
Wirkungsweise :
Über die Wirkungsweise von Ipecac liegen nicht ausreichende Studien
vor. Wahrscheinlich wirkt es zentral.
Dosierung :
Kinder über 8 Monate 10-15ml; über 2 Jahren 20-30ml; auch
beim Erwachsenen setzt sich Ipecac ( 20-30ml ) immer mehr durch.
Wirkungseintritt nach ca. 15 - 20 Minuten
Nebenwirkungen :
keine bekannt
Kontraindikationen :
Vergiftungen bei denen Erbrechen kontraindiziert ist
Patienten bei denen Aspirationsgefahr besteht.
Säuglinge unter 8 Monaten
Bemerkungen :
Nach der Gabe von Ipecacuanha reichlich Wasser oder Saft zu trinken
geben.
Isoket®
Isoket ist von der Wirkung mit Nitrolingual
vergleichbar
Ketanest®
Handelsform :
z.B. Ketanest 5ml / 50mg Ketamin
Ketanest 2ml / 100mg Ketamin
Indikation :
Analgesie beim chirurgischen Patienten
Als Kurznarkotikum bei kleinen Eingriffen
Bei Therapieresistentem Status asthmaticus
Wirkungsweise :
Ketamin löst eine kurzwirksame Sedierung und Schmerzausschaltung
hervor, bei der die Schutzreflexe nicht beeinträchtigt werden.
Ketamin ist nicht kreislauf- und atemdepressiv ( bei langsamer Injektion
)
Wirkungseintritt: 30-60 Sek., Wirkdauer: 10-15 Min ( Analgesie bis
zu 40 Minuten ), HWZ 80 Min.
Dosierung :
Analgesie:
0,3-1mg / kgKG
Narkose:
1-2mg / kgKG
Status asthmaticus:
1-3mg / kgKG
Zur Aufrechterhaltung der Wirkung wird alle 10-15 Minuten die halbe
Dosis appliziert.
Nebenwirkungen :
Blutdruckanstieg, Tachykardie, Erhöhung des Sauerstoffbedarfs
am Herz, Bronchodilatation,
Träume, Halluzinationen, Erregungszustände
Kontraindikationen :
Herzinsuffizienz, KHK, frischer Herzinfarkt, Hypertonie, Augenverletzungen,
Glaukom, psychiatrische Erkrankungen, Eklampsie
Bemerkungen :
Aufgrund der Alpträume und Halluzinationen, sollte Ketanest nur
in Verbindung mit Diazepam oder Dormicum
verabreicht werden.
Kohlepulver
Handelsform :
Kohlepulver
Indikation :
Intoxikation mit Nahrungsmitteln, Schwermetallen, Arzneimitteln
Wirkungsweise :
Das Kohlepulver adsorbiert fett- und wasserlösliche Gifte und
verhindert eine weitere Giftaufnahme im Magen-Darm-Trakt
Dosierung :
0,5-1g/kgKG mit 1ml Wasser pro Gramm Kohle aufgeschwemmt per oral oder
über eine Magensonde.
Nebenwirkungen :
keine bekannt
Kontraindikationen :
Intoxikation mit Säuren und Laugen
Lasix®
Handelsform :
z.B. Ampullen zu 20, 40 250 mg Furosemid
Handelsnamen :
Lasix®, Furosemid stada®,
Furo-Puren®, Fusid®,
Ödemase®, Sigasalur®
Indikation :
Lungenödem, Rechtsherzinsuffizienz, Akute Erhöhung des Pulmonalarteriendrucks,
Hypertensive Krise, Hyperkaliämie, Forcierte Diurese z.B. bei Intox
Wirkungsweise :
Schleifendiuretikum, Senkung der Vorlast durch Erweiterung der venösen
Kapazität
gesteigerte Nierendurchblutung
Wirkungseintritt nach 2-5- Minuten HWZ: ca.1 Stunde
Dosierung :
initial 20 - 40 mg, in schweren Fällen bis 1 mg / kgKG
akutes Lungenödem 40 mg evtl. nach 20 Minuten wiederholen
Nebenwirkungen :
Hypokaliämie ( Achtung bei Herzinfarkt )
Blutdruckabfall, Thromboseneigung, allergische Reaktionen, BZ-Anstieg,
Hyperurikämie ( erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut),
akute Pankreatitis
Kontraindikationen :
Hypokaliämie, Hyponatriämie, Anurie, Schwangerschaft, Sulfonamidallergie,
Blasenentleerungsstörung.
Bemerkungen :
Nach der Gabe im RTW sollte dem Patient auch eine Urinflasche angeboten
werden.
Bei Blasenentleerungsstörungen evtl. Blasenkatheter legen.
Liquemin®
N
Handelsform :
z.B. Ampullen mit 5000, 7500, 10.000, 20.000 IE. Heparin-Natrium
Handelsnamen :
Liquemin® N, Heparin
Injekt®, Heparin Natrium Braun®,
Heparin Natrium Nattermann®,
Heparin Novo Nordisk®, Thrombophob®,
Calciparin®
Indikation :
Thromboseprophylaxe
Akuter Myokardinfarkt, Lungenembolie, Arterielle und venöse Verschlüsse,
Begleitbehandlung bei der Lysetherapie ( z.B. Actilyse
)
Wirkungsweise :
Hemmung der Plättchenaggregation und Aufhebung der Thrombinwirkung
Dosierung :
Vollheparinisierung 5.000 IE i.v. als Bolus , anschließend 1.000
- 1.500 IE / h
Nebenwirkungen :
Blutungsgefahr bei Überdosierung bzw. Begleiterkrankung mit Störung
des Gerinnungssystems
Allergische Reaktionen
Kontraindikationen :
Im Notfall keine
Bemerkungen :
Bei Niereninsuffizienz Dosisreduzierung um 25%
Lysthenon®
Handelsform :
z.B. Ampulle Lysthenon 2% 5ml / 100mg Suxamethoniumchlorid
z.B. Ampulle Lysthenon 5% 2ml / 100mg Suxamethoniumchlorid
z.B. Ampulle Pantolax 2% 5ml / 100mg
Suxamethoniumchlorid
Indikation :
Kurzfristige Muskelreaxierung zur Intubation
Wirkungsweise :
Suxamethoniumchlorid besetzt die Acetylcholinrezeptoren der motorischen
Endlatten.
Das besetzen der Rezeptoren führt zu einer Depolarisation. Acetycholin
das jetzt ausgeschüttet wird, um einen Reiz am Erfolgsorgan auszulösen
bleibt wirkungslos.
Wirkungseintritt 30-60 Sek., Wirkdauer 5-10 Min., HWZ ca. 3 Min.
Dosierung :
zur Intubation 1-1,5mg / kgKG i.v.
Nebenwirkungen :
Veränderung der Herzfrequenz in beide Richtungen möglich,
Arrhythmie, Kammerflimmern
Hyperthermie
Kontraindikationen :
Hypoxie, maligne Hyperthermie
Gabe über ZVK
Bemerkungen :
Lagerung im Kühlschrank
Morphin Merck®
Handelsform :
Ampulle 1ml/20mg Morphiumhydrochlorid
Ampulle 1ml/20mg Morphiumhydrochlorid
Indikation :
schwere Schmerzzustände
Lungenödem
akuter Myokardinfarkt
terminale Zustände mit und ohne Schmerzen
Wirkungsweise :
Morphium ist ein Opiat mit zentraler schmerzhemmender, euphorisierender
und sedierender Wirkung
Morphium senkt die Vor- und Nachlast, deshalb bestens geeignet beim
Lungenödem
Wirkungseintritt nach ca. 5 Min., Wirkung max. nach ca.30 Min., Wirkdauer
90 Min.
Dosierung :
je nach Bedarf 5-30mg
Kinder : 0,05-0,2mg/kgKG
Nebenwirkungen :
Atemdepression, Sedierung
selten Erregungszustände
Übelkeit, Erbrechen, Miosis, Harnverhalt, Blutdruckabfall
Konstriktion der glatten Muskulatur, deshalb ungeeignet bei Kolliken
Kontraindikationen :
Pankreatitis, kollikartige Schmerzen
Atemdepression
Schwangerschaft und Stillzeit
Bemerkungen :
Betäubungsmittel nach BtMG
Narcanti
Handelsform :
Ampulle 1ml/0,4mg Naloxon
Indikation :
Atemdepression und zentrale Dämpfung durch Opiate und synthetische
Narkotika
Atemdepression beim Neugeborenen wenn die Mutter während der Geburt
Opiate erhalten hat.
Zur Differenzialdiagnose bei Verdacht auf Opiatintoxikation
Wirkungsweise :
Reiner Opiatantagonist ohne eigene Wirkungen
Wirkungseintritt nach 1-2 Min., Wirkdauer bis zu 90 Min., HWZ 1-1,5
h
Dosierung :
Initial 1-5 Ampullen, evtl Repetition nach 2-3 Minuten
Kinder: 0,01mg/kgKG i.v. oder i.m.
Nebenwirkungen :
Bei Abhängigkeit Enzugssyndrom
Bei zu schneller Injektion: Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckanstieg,
Schwitzen, Tremor, Krampfanfall
Asystolie
Kontraindikationen :
Schwangerschaft
vorbestehende Herzerkrankung
Bemerkungen :
Bei der Erweckung eines Abhängigen Eigenschutz beachten
Natriumbicarbonat
Handelsform :
Stechampulle mit 100ml 8,4%ige Lösung
Indikation :
metabolische Azidose
Wirkungsweise :
Nabi ist eine Lauge und somit in der Lage saure Stoffwechselprodukte
zu neutralisieren.
So kann bei einer metabolischen Azidose z.B. bei einem Kreislaufstillstand
der Ph-Wert wieder ausgeglichen werden.
Dosierung :
1ml / kgKG initial, Wiederholung nach 10 Minuten die halbe Menge.
Nebenwirkungen :
Alkalose, ventrikuläre Rhythmusstörungen
Kontraindikationen :
nich über die selbe Kanüle wie das Adrenalin applizieren.
Bemerkungen :
Die Anwendung von Nabi ist sehr umstritten und wird im Rettungsdienst
nur noch selten angewendet.
Natriumthiosulfat
Köhler®
Handelsform :
Ampulle 10 % / 10 ml = 1g
Indikation :
i.v. Intox mit Blausäure, Rauchgas, Stickoxiden, aliphatischen
und aromatischen Nitroverbindungen
p.o. Intox mit Oxidationsmitteln ( Kaliumpermanganat, Silbernitrit,
Jodverbindungen, Peroxide )
Bei Quecksilbersalzen nach
Magenspülung
Wirkungsweise :
Bildet Schwefelverbindungen und fördert so die Körpereigene
Entgiftung
Dosierung :
Bei Zyanidintox 50 - 100 mg / kgKG i.v.
Bei Alkylantien-Intox 100 - 500 mg / kgKG i.v., Kinder 50 - 100 mg
/ kgKG
siehe auch 4-DMAP
Nebenwirkungen :
Blutdruckabfall bei zu schneller Injektion
Brechreiz, Asthmaanfall, Bewußtseinsstörungen, Schock, Diarrhoe
Kontraindikationen :
Bei Asthmatiker mit Sulfitüberempfindlichkeit - Risikoabschätzung
Bemerkungen :
Kann auch bei Mischintox mit CO verwendet werden.
Nifedipin
Handelsform :
Kapseln zu 5, 10, 20mg Nifedipin
Handelsnamen:
Adalat®, Nifihexal®,
Aprical®, Cordicant®,
Corotrend®, Duranifin®,
Nifedipat®, Nife-Puren®,
Nifical®, Pidilat®
Indikation :
Hypertensive Kriese, Angina pectoris
Wirkungsweise :
Adalat ist ein Kalziumantagonist und erweitert die peripheren Gefäße.
Adalat wirkt vorwiegend im arteriellen Schenkel.
Dosierung :
5-10mg; Kapsel zerbeissen und schlucken lassen oder die Kapsel mit
einer Kanüle anstechen und im Mund ausdrücken.
Nebenwirkungen :
Schockzustand durch überschießende Wirkung
Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
Flush ( Hautrötung mit Hitzegefühl )
Stenokardien ( Schmerzen im Brustkorb ) ganz selten als Folge
einer Reflextachykardie
Kontraindikationen :
Hypotonie, Schock
Herzinsuffizienz
Gravidität ( Schwangerschaft )
Eklampsie
Bemerkungen :
Vorsicht mit der Gabe wenn der Patient schon andere blutdrucksenkende
Medikament eingenommen hat.
Sollte es zu einer überschießenden Wirkung kommen, darf
man dem Patient kein Volumen geben, um nach der Wirkung des Nifedipin keine
Überlastung des Herzens zu riskieren.
Besser ist eine weitere Therapie mit Ketacholaminen oder Kalzium.
Nitrolingual®
Handelsform :
z.B. Nitrolingual - Spray 1Hub = 0,4 mg Glyceroltrinitrat
1 Kapsel zu 0,8 mg Glyceroltrinitrat
Ampulle mit 5ml zu 5mg Glyceroltrinitrat
Handelsnamen :
Nitrolingual®, perlinganit®
Indikation :
Angina pectoris, Myokardinfarkt, Akut Linksherzinsuffizienz, pulmonalarterielle
Drucksenkung bei akuter Rechtsherzbelastung
Schmerzen bei Nieren- und Gallenkolik
Wirkungsweise :
Nitro gehört zu der Gruppe der Nitrate.
Es relaxiert die glatte Muskulatur an Venen, Bronchien, Darm, Gallenwegen
und den Harnleitern.
Dosierung :
1-2 Hübe Spray sublingual
1 Kapsel p.o.
1 Ampulle in 500 ml NaCl 0,9% mit 100 - 500 ml / h
Nebenwirkungen :
Kopfschmerzen, Blutdruckabfall, Hautrötung und Hitzegefühl,
Reflextachykardie
Kontraindikationen :
RR<100 mmHg, toxisches Lungenödem, kardiogener Schock,
AV-Block
Bemerkungen :
Wirkungseintritt nach 1 - 2 Minuten
Wirkdauer 30 - 60 Minuten
HWZ : 3 Minuten
Norcuron®
Handelsform :
Ampulle 2ml/4mg Trockensubstanz Vecuronium
( wird mit 4 ml Aqua für Injektionszwecke gelöst, sinnvoll
ist es gleich 2 Ampullen vorzubereiten )
Indikation :
Muskelrelaxation ( nicht depolarisierend ) zur Intubationsnarkose als
Vorgabe zu depolarisierenden Relaxantien (z.B. Lysthenon)
Wirkungsweise :
Blockade der Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte
Wirkungseintritt nach 1 - 3 Minuten, Wirkdauer 20 - 30 Minuten, HWZ
: 1 Stunde
Dosierung :
vor der Intubation 0,1 mg / kg KG
Nebenwirkungen :
Atemstillstand
Kontraindikationen :
keine Intubationsbereitschaft
Myastenia gravis
Aspirationsgefahr
Bemerkungen :
Trockensubstanz mit 2 ml Aqua oder NaCl 0,9% verdünnen
Novalgin®
Handelsform :
z.B. 1 Ampulle 2,5ml / 1,25 g Metamizol
Handelsnamen :
Novalgin®, Baralgin
M®, Novaminsolfon®
Indikation :
Akute und chronische Schmerzen, besonders spastischer Art
Wirkungsweise :
Analgetische Wirkung durch Aktivierung von Neuronen der zentralen Schmerzhemmung,
und Prostaglandinhemmung.
Außerdem fiebersenkende und spasmolytische Wirkung
Dosierung :
1 - 2,5g langsam i.v.
Nebenwirkungen :
allergische Reaktion mit massivem Verlauf
Bei zu schneller Injektion Blutdruckabfall
Kontraindikationen :
RR< 100 mm Hg Risikoabschätzung
Bemerkungen :
schlecht kompatibel mit Alkohol
Pancuronium®
Handelsform :
Ampulle 2ml / 4mg Pancuroniumbromid
( wird mit 4 ml Aqua für Injektionszwecke gelöst, sinnvoll
ist es gleich 2 Ampullen vorzubereiten )
Indikation :
Vorgabe vor der Relaxierung mit depolarisierenden Relaxantien (z.B.
Lysthenon)
Dauerrelaxierung
zur Relaxierung von kardialen Risikopatienten
Wirkungsweise :
Blockierung der Erregungsübertragung an der neuromuskulären
Endplatte durch nichtdepolarisierende Besetzung der Rezeptoren
Wirkeintritt 3-4 Min.,
Dosierung :
0,1mg / kgKG zügig i.v.
zur Dauerrelaxierung 1-3mg alle 45 - 60 Minuten
Nebenwirkungen :
Atemstillstand
Kontraindikationen :
Fehlende Intubationsmöglichkeit
Aspiratiosgefährdete Patienten
Myasthenia gravis
Partusisten®
Handelsform :
Ampulle 10ml / 0,5mg Fenoterol
Ampulle 1ml / 0,25mg Fenoterol
Indikation :
Wehenhemmung von der 20. bis zur 37. Schwangerschaftswoche
Wirkungsweise :
Eine Reizung der ß2-Rezeptoren führt zu einer
Erschlaffung der glatten Muskulatur in den Bronchialgefäßen.
Weiterhin hemmt es die Freisetzung der Mediatoren die zu einer Bronchialkonstriktion
führen.
In höherer Dosierung lässt Berotec die glatte Muskulatur
der Gebärmutter erschlaffen. Aus diesem Grund kann es auch als Tokolytikum
eingesetzt werden.
Wirkungseintritt: 5-10 Min
Fenterol gibt es auch zum inhalieren in Form von Berotec-Spray.
Dosierung :
0,5mg auf 50 ml verdünnen, 3-18ml / h über Perfusor
Nebenwirkungen :
Pektanginöse Beschwerden, Tachykardie, VES, Tremor, Blutzuckererhöhung
Kontraindikationen :
Tachykardie
Paspertin®
Handelsform :
Ampulle 2ml / 10mg Metoclopramid
Indikation :
Übelkeit, Erbrechen
Wirkungsweise :
Dämpfung des Brechzentrums und Beschleunigung der Magenentleerung
Dosierung :
ca 1 Ampulle initial i.v.
Nebenwirkungen :
Müdigkeit, Dyskinesien, vorwiegend bei Kindern
Kontraindikationen :
Kinder bis 2 Jahre,
Bei Kindern über 2 Jahren strenge Indikationsstellung
Epilepsie, Darmverschluss
Psyquil®
Handelsform :
z.B. Ampulle 1ml / 10mg Triflupromazin
Indikation :
Erbrechen, Unruhe
Wirkungsweise :
Neuroleptikum mit antiemetischer, sedierender, antipsychotischer Wirkung
Dosierung :
5-10 mg i.v. initial
Nebenwirkungen :
Blutdruckabfall, AV-Block,
Mundtrockenheit, Harnverhalt, Krampfanfall,
Kontraindikationen :
in Notfällen keine
Rectodelt®
Handelsform :
z.B. Rektalzäpfchen mit 5,10,30 oder 100mg Prednison
Handelsnamen :
Rectodelt, Decortin, Predison,
Indikation :
Asthma bronchiale, allergische Reaktionen, Pseudokrupp
Wirkungsweise :
Entzündungshemmend, Antihistaminisch,
HWZ 3-4 Std.
Dosierung :
5-20mg / kgKG
Nebenwirkungen :
im Notfall keine
Kontraindikationen :
Im Notfall keine
sab-simplex®
Handelsform :
Flasche mit 70mg Dimeticon + Silicagel
Indikation :
Mittel der 1. Wahl bei Vergiftungen mit schäumenden Substanzen
Wirkungsweise :
Durch die Veränderung der Oberflächenspannung der Gasbläschen
fallen diese in sich zusammen.
Dosierung :
Erwachsene 5 Teelöffel
Kinder 1 Teelöffel
Nebenwirkungen :
keine bekannt
Kontraindikationen :
keine bekannt
Solu-Decortin®
H
Handelsform :
z.B. Solu-Decortin® H
Ampullen zu 10, 25,
50, 250 mg Trockensubstanz =
7,5, 18,7, 37,4, 186,7 mg Prednisolon
Handelsnamen:
Solu-Decortin® H, Decaprednil®,
Hefasolon®, Predni-Coelin®, Ultracorten®
H
Indikation :
Anaphylaktischer Schock
Status asthmaticus
Reizgasinhalation
Allergische Reaktionen
SHT, ( sehr umstritten )
Wirbelsäulentrauma
Wirkungsweise :
Kortison
entzündungshemmend, antiödematös, zellmembranstabilisierend
Wirkungseintritt nach ca. 30 Min., Wirkdauer 12-36 Std.,
HWZ 3 Std.
Dosierung :
initial 50-500mg Prednisol
Nebenwirkungen :
Venenreizung bei zu schneller Injektion
Kontraindikationen :
In Notfällen keine
Bemerkungen :
Kann auch in der Schwangerschaft angewendet werden
Sultanol®
Wie Berotec Dosier-Aerosol
Suprarenin®
Handelsform :
z.B. Suprarenin Ampulle 1 ml / 1 mg
Suprarenin 25 ml / 25 mg
Adrenalin Min - I - Jet, Fertigspritze
10 ml / 1 mg
Adrenalin Medihaler, Dosieraerosol
Indikation :
Reanimation
Anaphylaktischer Schock
Wirkungsweise :
Adrenalin ist ein körpereigenes Hormon, daß im Nebenniernmark
gebildet wird.
Es wirkt auf alpha- und beta-Rezeptoren.
Vasokonstriktion der Arteriolen
Druckerhöhung der thorakalen Aorta, A.subclavia und der Arteria
Carotis.
Zentralisation durch Vasokonstriktion
Stimulation der Erregungsgeschwindigkeit des Herzens und seiner Kontraktionskraft.
Amplitudenerhöhung beim Kammerflimmern
Hemmung der Histaminfreisetzung bei der anaphylaktischen Reaktion
Der Haupterfolg von Adrenalin beruht auf der Steigerung des Koronardrucks
und des Druckes in den Carotiden, durch den wiederum eine bessere Gehirndurchblutung
erlangt werden kann.
Dosierung :
Anaphylaktischer Schock :
0,1 mg initial, evtl. wiederholen
Reanimation :
1 mg i.v. initial, oder 3 mg endobronchial initial
alle 3 - 5 Minuten wiederholen
Nebenwirkungen :
Tachykardie, VES, Kammerflimmern,
Anstieg von Blutdruck und Blutzucker, Tremor, Krampfanfall
Kontraindikationen :
bei der Reanimation keine
Bemerkung :
Beim anaphylaktischen Schock sollte das Adrenalin vor dem Cortison
zum Einsatz kommen
Syntocinon®
Handelsform :
Ampulle mit 3 oder 10 IE Oxytocin / 1ml
Indikation :
Vorzeitige Einleitung der Geburt
Uterusatonie nach der Geburt auch mit atonischer Nachblutung
Abort mit vital gefährdender Blutung
Wirkungsweise :
Einleitung und Verstärkung einer Muskelkontraktion der glatten
Uterusmuskulatur
Dosierung :
vor der Geburt 1-2 IE / Min. , nach Bedarf mehr
nach der Geburt 3-5 IE langsam i.v.
Nebenwirkungen :
Reflextachykardie mit Blutdruckabfall, Gefäßdilatation
Kontraindikationen :
Fehllagen, vorzeitige Plazentalösung
bereits Operationen am Uterus ( auch Kaiserschnitt ).
Tavegil®
Handelsform :
Ampulle 5ml / 2mg Clemastin
Indikation :
leichte allergische Reaktionen
Wirkungsweise :
Hemmung der Histaminfreisetzung, Bronchialdilatation,
Gefäßabdichtend,
zentral dämpfende Wirkung
Dosierung :
2-3mg langsam i.v.
Nebenwirkungen :
Sedierung, Tachykardie, Venenreizung, Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit
Kontraindikationen :
in Notfällen keine
Bemerkungen :
Alternativ kann auch Fenistil eingesetzt werden.
Theophyllin
Handelsform :
z.B. Euphyllin 10ml/200mg Theophyllin
Handelsnamen :
Euphyllin®, Solosin®,
Bronchoparat®
Indikation :
Akute obstruktive Atemwegserkrankungen
Cor pulmonale
Wirkungsweise :
Der genaue Wirkmechanismus von Theophyllin ist noch nicht vollständig
geklärt.
Hauptsächlich kommt es aufgrund seiner guten bronchodilatierender
Wirkung zum Einsatz.
Die Funktion des Flimmerepithels in der Bronchien wird angeregt, was
zu einer besseren Reinigung der Atemwege führt.
Die Freisetzung der Mediatoren die eine Bronchokonstriktion herbeiführen
wird gehemmt.
Am Myokard führt Theophyllin zu einer Steigerung der Frequenz
und der Herzkraft (Steigerung des Herzzeitvolumens).
Durch eine Beeinflussung des Elektrolythaushalts kommt es zu einer
diuretischen Wirkung.
Theophyllin wirkt zentral stimulierend auf das Atemzentrum.
Ebenfalls wird die Krampfschwelle herabgesetzt, was bei Epileptikern
zur Auslösung eines Anfalls führt.
Wirkungseintritt: rasch, Wirkdauer 6-8 Std., HWZ:
8 Std.
Dosierung :
initial 0,5-1 Ampulle zu 200mg langsam i.v. ( 4-6mg/kgKG )
Zur Wirkungserhaltung Dauerinfusion mit 1 Ampulle in 500 ml isotoner
Lösung,
ca. 25-50 Tropfen / min.
Nebenwirkungen :
Übelkeit, Erbrechen, Tachykardie, zentrale Erregung, Tremor, Blutdruckabfall,
Krampanfall
Kontraindikationen :
Tachykardie, Extrasystolie, frischer Herzinfarkt, Epilepsie,
Bemerkungen :
verliert in Glukoselösung seine Wirkung
orale und endobronchiale Gabe möglich
Toluidinblau®
Handelsform :
Ampulle 10 ml / 300 mg Toloniumchlorid
Indikation :
Behandlung der Methämoglobinämie nach Vergiftung durch Nitrite,
Nitrate, aromatische Amine
Antidot von 4-DMAP
Wirkungsweise :
Beschleunigt die Reduktion des Methämoglobin, wodurch der aktive
Sauerstofftransport wieder ermöglicht wird
Dosierung :
initial 2 - 4 mg / kgKG, evtl. Repetition nach 30 Minuten
Nebenwirkungen :
Erbrechen, Blaufärbung der Haut
Kontraindikationen :
Im Notfall keine
Bemerkungen :
Nach der Gabe von Toluidinblau ist der Pulsoxymeter nicht mehr aussagekräftig.
Der reale Wert liegt höher als der angezeigte.
Toxogonin®
Handelsform :
Ampulle 1ml / 250mg Obidoximchlorid
Indikation :
Intox mit Insektiziden und Nervenkampfstoffen
Wirkungsweise :
Reaktivierung der Cholinesterase
Dosierung :
nur nach Gabe von Atropin
1 Ampulle Toxogonin i.v.
Kinder 4-8mg / kgKG einmalig
Nebenwirkungen :
Hitzegefühl, Kopfschmerzen
Kontraindikationen :
Carbamatintox
Tramal®
Handelsform :
z.B. Ampulle 2ml / 100mg Tramadolhydrochlorid
Indikation :
mittlelstarke bis starke Schmerzen
Wirkungsweise :
Opioid-Analgetikum, zentral wirksam, kein Betäubungsmittel nach
BtMG
ca. 0,2 mal so stark wie Morphin
Sehr stark emetisch. Es empfiehlt sich ein Antiemetikum mitzuverwenden.
Wirkeintritt: 3-5 Min., Wirkdauer: 4 Std., HWZ: 6-9 Std.
Dosierung :
1-1,5mg / kgKG i.v. ggf. Repetition.
Nebenwirkungen :
Sedierung, Schwitzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen,
Stimmungsveränderungen, Wahrnehmungsstörungen,
Krampfanfall, Allergische Reaktionen, Schockreaktionen (selten )
Kontraindikationen :
Akute Vergiftungen mit Alkohol, Schlafmitteln, Schmerzmitteln und Psychopharmaka
Bewußtseinsstörungen, eingeschränkte Atmung, bekannte
Krampfleiden und Schwangerschaft erfordern eine strenge Indikationsstellung
Bemerkungen :
Trapanal
®
Handelsform :
Ampulle mit 500mg Trockensubstanz Thiopental-Natrium
( wird mit 20ml Aqua für Injektionszwecke verdünnt )
Indikation :
Narkoseeinleitung
Hirndrucksenkung
Krampfanfall
Wirkungsweise :
Tramal wirkt zentral hypnotisch, sedierend und kramplösend.
Es handelt sich um ein Barbiturat ohne analgetische Wirkung, weshalb
immer paralell dazu Analgetika eingesetzt werden müssen.
Weiterhin ist Trapanal das geeignetste Schlafmittel bei verletzungen
am Schädel.
Es vermindert die Hirndurchblutung und führt so zu einer Hirndrucksenkung.
Aufgrund seiner antikonvulsiven Wirkung eignet sich Trapanal zur Durchbrechung
eines Status epilepticus.
Wirkeintritt: 20 sec. Wirkdauer: 5-10 Minuten
Dosierung :
zur Narkoseeinleitung 3-7 mg/kgKG
ggf. alle 5-10 Minuten die Hälfte nachgeben
Nebenwirkungen :
Laryngospasmus und Bronchospasmus durch Histaminfreisetzung
Atem- und Blutdruckdepressiv, VES,
Anstieg des koronaren Sauerstoffverbrauchs.
Erbrechen
Kontraindikationen :
Akute Vergiftungen mit Alkohol, Schlafmitteln, Schmerzmitteln und Psychopharmaka
obstruktive Atemwegserkrankungen
Herzrhythmusstörungen, Schock
schwere Erkrankungen an Leber, Niere, Myokard
Bemerkungen :
Urbason®
solubile forte 250
Urbason® solubile forte 1000
Handelsform :
Ampulle 250mg Trockensubstanz Methylprednisolon + 5ml Aqua
Stechflasche 1000mg Trockensubstanz Methyprednisolon + 10ml Aqua
Indikation :
anphylaktischer Schock
allergische Reaktionen
schwerer Asthmaanfall
akutes Rückenmarkstrauma
Wirkungsweise :
entzündungshemmend, abschwellend, Unterbindung der Histaminausschüttung
Dosierung :
Erwachsene : 250-1000mg Methylprednisolon
Kinder können 4-20mg/kgKG erhalten
Die Dosierung erfolgt nach Indikation. Bei Anaphlaxie, Status
asthmaticus, und beim beginnenden Volumenmangelschock werden 205-500mg
Methylpredisolon empfohlen.
Bei einem komplizierten Volumenmangelschock, ARDS, Addison-Krise, Rückenmarktrauma,
kardiogenem Schock und beim Verbrennungsschock werden 30mg/kgKG empfohlen.
Nebenwirkungen :
Im Notfall nicht zu berücksichtigen
Kontraindikationen :
thermisches Inhalationstrauma
Verapamil
Handelsform :
z.B. Isoptin 2ml/5mg, 20ml/50mg Verapamil
Handelsnamen :
Isoptin®, Azupamil®,
durasoptin®, Veramex®,
Veroptin stada®
Indikation :
Paroximale supraventrikuläre Tachikardien
Vorhoftachykardie mit wechselnder Überleitung
Vorhofflimmern, -flattern
Arrhythmia absoluta
supraventrikuläre Extrasystolen
Arterielle Hypertonie ( nicht das Mittel der 1. Wahl )
koronare Herzkrankheit
Wirkungsweise :
Verapamil ist ein Kalziumantagonist.
Es verlangsamt den Kalziumeinstrom in die Zellen, und somit die Erregungsausbreitung
am Reizleitungssystem.
Außerdem bewirkt Verapamil eine Vasodilatation vorwiegend im
venösen Schenkel des Kreislaufs.
Dosierung :
5mg langsam über 2-3 Minuten, evtl. nach 10-15 Minuten Repetition.
Wirkdauer ca. 4 Stunden.
Verapamil kann auch als Dauerinfusion mit 5-10mg / Stunde angewendet
werden.
Nebenwirkungen :
AV-Block, Blutdruckabfall, Bradykardie, Herzinsuffizienz, Allergische
Reaktionen, Stuhlverhalt
Selten wurden paradoxe Reaktionen beschrieben, bei denen durch einen
Anstieg der Herzfrequenz und eine Senkung des koronaren Drucks, pektakinöse
Beschwerden durch Verstärkung der Myokardischämie, ausgelöst
wurden.
Kontraindikationen :
schwere Herzinsuffizienz, AV-Block 1. und 2. Grades, Vorhofflattern
und -flimmern bei WPW-Syndrom,
akuter Myokardinfarkt mit Bradykardie, Hypotonie, Linksherzinsuffizienz
Hypotonie
frühe Schwangerschaft
Bemerkungen :
Nur unter EKG - Monitoring verabreichen
Nicht zusammen mit ß-Blockern verabreichen.
Bei Überdosis: Kalzium, Bei Bradykardie: Atropin oder Alupent
Visken®
Handelsform :
Ampulle 2ml / 0,4mg Pindolol
Indikation :
Supraventrikuläre Tachykardien, arrhythmia absoluta, Vorhofflimmern,
-flattern, Kammerflimmern
Wirkungsweise :
Visken ist ein Betablocker, der auf beta1 und beta2
Rezeptoren wirkt.
Senkung des kardialen Sauerstoffverbrauchs.
Senkung von Herzfrequenz und Herzkraft, daraus resultiert eine Blutdrucksenkung.
Durch die Beta2-Blockade entsteht ein gesteigerter peripherer und bronchialer
Gefäßwiderstand.
schneller Wirkeintritt, Wirkdauer 8 - 15 Std., HWZ 2-5
Std.
Dosierung :
0,1 - 0,4 mg langsam i.v.
Nebenwirkungen :
Bradykardie bis Asystolie, Blutdruckabfall, Bronchospasmus, Verstärkung
der Herzinsuffizienz
Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen
Kontraindikationen :
Herzinsuffizienz, Bradykardie, Hypotonus, AV-Block 2.-3. Grades, obstruktive
Lungenerkrankungen, metabolische Azidose
Bemerkungen :
Alternativ kann auch Verapamil eingesetzt
werden. Aber NIEMALS beides bei einem Patient.
Xylocain®
2%
Handelsform :
z.B. Ampulle Xylocain 2% 5ml/100mg lidocain
Indikation :
ventrikuläre Extrasystolen, Kammertachykardie,
Vergiftung mit Digitalis odertrizyklischen Antidepressiva ( bei Rhythmusstörungen
)
bei Kammerflimmern, -flattern, das nicht auf defibrillieren reagiert
Nach erfolgreicher Defibrillation um ein erneutes Auftreten von Kammerflimmern
zu vermeiden.
Wirkungsweise :
Verlangsamt den Ein- und Ausstrom von Natrium und Kalium an der Zellmembran.
Hebt so die Depolarisationsschwelle der Zellen an.
Wirkungseintritt : 1-2 Min; Wirkdauer: 15-20 Min; HWZ: ca. 90 Min
Dosierung :
initial: 50 -100mg Lidocain i.v.
Perfusor: 2-4mg/kgKG/h
Nebenwirkungen :
Bradykardie, AV-Block, Sinus-Arrest, Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen
Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerz, Krampfanfall, Unruhe, Bewustlosigkeit,
Atemstillstand
Kontraindikationen :
AV-Block
Kammerrhythmus, Schenkelblock, dekompensierte Herzinsuffizienz